Das Ergoarchipel-Modell ist ein praxiserprobtes Coaching-Modell für Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen. Es bildet das methodische Fundament meiner Arbeit mit Führungspersonen, Teams und Einzelpersonen im Raum Thurgau, Ostschweiz und Bodenseeregion.
Basierend auf über 25 Jahren Erfahrung in Coaching, Beratung und therapeutischer Begleitung verbindet es systemische Ansätze mit klaren, praxisnahen Werkzeugen. Die fünf Prinzipien des Modells geben Orientierung – individuell, dynamisch, ganzheitlich, stärkenorientiert und nachhaltig.
Warum „Ergoarchipel“?
Das Wort „Ergo“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Arbeit“. In meinem Ansatz steht es für:
- innere Arbeit an Haltung, Klarheit und Selbstführung
- zwischenmenschliche Arbeit in Rollen, Teams und Beziehungen
- strukturelle Arbeit an Prozessen, Rahmenbedingungen und Wirkfeldern
Der Begriff „Archipel“ verweist auf eine Gruppe einzelner Inseln, die miteinander verbunden sind – so wie die verschiedenen Lebensbereiche, Persönlichkeitsanteile oder Dynamiken, die in einem Coachingprozess sichtbar werden.
Coaching im Ergoarchipel-Modell bedeutet: Navigation im Wandel ermöglichen, nicht steuern. Es geht darum, Menschen in ihren eigenen Entwicklungsräumen zu stärken – mit Klarheit, Struktur und Empathie.
Die fünf Prinzipien des Ergoarchipel-Modells
Individualität – statt Schablone
Im Zentrum steht der Mensch mit seiner einzigartigen Biografie, seinen Werten und seinem inneren Rhythmus. Das Modell vermeidet standardisierte Methoden – es fördert massgeschneiderte Prozesse, abgestimmt auf Persönlichkeit, Lebensrealität und berufliche Anforderungen.
Dynamik – statt statischer Zielplanung
Veränderung verläuft nicht linear. Das Modell berücksichtigt Wechselwirkungen, Rückschritte und Entwicklungsphasen. Systemische Reflexionsräume und flexible Zielformulierungen ermöglichen prozessorientiertes Coaching – insbesondere in Umbruchsituationen.
Ganzheit – statt Symptomfokus
Sinnvolle Entwicklung braucht mehr als kognitive Analyse. Das Modell integriert Denken, Fühlen, Körperempfinden und soziale Beziehungen – sowohl im Führungskräfte-Coaching wie auch in der Begleitung von psychischer Erschöpfung oder ADHS.
Stärkenfokus – statt Defizitanalyse
Wachstum entsteht nicht durch Reparatur, sondern durch Aktivierung von Ressourcen, Kompetenzen und resilienten Mustern. Das Modell fördert eine lösungsorientierte Haltung – besonders bei langfristigen Belastungen oder Rollenunklarheiten.
Nachhaltigkeit – statt kurzfristiger Wirkung
Coaching wirkt dann, wenn es bleibt. Das Modell unterstützt Transfer in den Alltag, Selbstwirksamkeit und Integration – mit konkreten Tools, Reflexionsfragen und kleinen Interventionen, die sich auch langfristig bewähren.
Anwendungsbereiche
Einzelcoaching für Führungspersonen & Privatpersonen
- Standortbestimmung, Persönlichkeitsentwicklung, Entscheidungsprozesse
- Umgang mit Erschöpfung, ADHS bei Erwachsenen, Neuorientierung
- Rollenklärung für Führungspersonen in KMU und sozialen Organisationen
Coaching in Unternehmen (EAP – Employee Assistance Program)
- Psychosoziale Beratung bei Belastung, Überforderung, Burnout
- Sparring für Führungspersonen in Transformationsprozessen
- Teamentwicklung, Kulturarbeit und Change-Begleitung im Unternehmenskontext
Supervision & Fallberatung
- Reflexion von Beziehungsdynamiken, Fachverantwortung und Leitungsthemen
- Qualitätssicherung und Selbstsorge in sozialen, pädagogischen oder therapeutischen Berufen
Haltung & Methodik
- Systemisch-lösungsorientiert: Wir fragen nicht nur „Was passiert?“, sondern „Wozu könnte es sinnvoll sein?“
- Therapeutisch fundiert: psychodynamisch, traumasensibel, mit Fokus auf Emotionsregulation
- Strukturiert & visuell: Arbeit mit Modellen, Tools und visuellen Ankern
- Diskret & wirksam: Coaching mit Tiefgang – persönlich, respektvoll, verbindlich